Führung durch die Ortsteile Büringen und Baltzeng (in Düdelingen)
Die Visite der ehemaligen Dörfer Büringen und Baltzeng (heute Orsteile der Stadt Düdelingen) findet in einem geschichtlichen Hintergrund statt: dem Massaker vom 17. Mai 1794, als es in Büringen zu einem blutigen Streit zwischen den lokalen Bauern und Einwohnern der Dörfer der ehemaligen Lehnsherrschaft Mont Saint Jean (Düdelingen, Büringen, Baltzeng, Budersberg) und den französischen Revolutionstruppen kam. Dabei starben 74 Einwohner, 42 davon wurden auf der Stelle (dort wo heute das 1894 errichtete Kreuz steht) hingerichtet. Jedoch soll die Visite während eines Spaziergangs auch die Entwicklung eines Dorfes im Laufe der Zeit und bis zum heutigen Tag, darstellen, mit allen Zwängen denen ein Ort im Süden des Luxemburger Landes unterworfen wurde. Zudem sollte die Visite auch einen Eindruck von der bunten Mischung von Landschaften vermitteln, zu der sich der heutige Süden des Landes entwickelt hat: Wälder, Wiesen und Felder mit teils idyllischen Wohngegenden in direkter Nachbarschaft zu Industrien, Gewerbegebäude und Verkehrsinfrastrukturen.